Kunz und Zurbriggen wollen in den Kantonsrat

Elmar Kunz wagt das Abenteuer Kantonsratskandidatur. Der stellvertretende Feuerwehrkommandant der Feuerwehr Neuenkirch und Holzbauingenieur bei der Pirmin Jung Schweiz AG will Nägel mit Köpfen machen. Seine Themenschwerpunkte sind eine ressourcenschonende und architektonisch hochwertige Bauweise in Holz, die Stärkung der KMU und das Erhalten von intakten Lebensräumen. Kunz ist sich sicher: «Innovation stärkt die Wirtschaft und sichert den Lebensraum». Der Geologe Roger Zurbriggen steht bereits in seiner zweiten Legislatur als Kantonsrat und sagt: «Nur eine enkeltaugliche Politik kann Bestand haben.» Er stellt sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Seine politische Arbeit konzentriert sich auf die Arbeitsintegration von Sozialhilfebezügern in unserer Region, die Stärkung des Parlaments in Krisenzeiten und die Umsetzung der Nachhaltigkeits-Agenda 2030 in unserem Kanton. Die beiden wurden von der Jahresversammlung einstimmig nominiert.

Wolfisberg und Muff wollen ins Gemeindepräsidium

Für den Sitz des abtretenden Gemeindepräsidenten Kari Huber wollen sich Marcel Wolfisberg und Thomas Muff bewerben. Muff ist Bankfachmann bei der UBS. Seit 2015 ist er im Vorstand der Mitte aktiv, seit 2018 ist er Mitglied der Rechnungskommission der Gemeinde Neuenkirch. «Die Entflechtung der Gemeindestrukturen sowie die Ausrichtung unserer Gemeinde auf die Zukunft nach den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürgern sind mir eine Herzensangelegenheit», erklärt Muff. Marcel Wolfisberg ist Director Project Management Applications bei Komax. In seiner Freizeit trainiert er die Jugend des STV Neuenkirch. «Ich will die neue Gemeindeorganisation und das Projektmanagement im Einklang mit der Bevölkerung auf ein nächstes Level bringen», verdeutlicht er seine Motivation. Die Nomination für das Gemeindepräsidium findet am 12. Januar, die Ersatzwahlen für das Gemeindepräsidium am 12. März und die Kantonsratswahlen am 2. April 2023 statt.

Geri Pfister als Höhepunkt

Das Co-Präsidium, Martina Müller und Roger Zurbriggen führte zügig durch die Jahresversammlung. Ein Höhepunkt des Vereinsjahres war der Besuch von Mitte Schweiz Präsident Geri Pfister. Er referierte über den Ukraine-Konflikt, über das Ende der wertfreien Globalisierung und ab wann Neutralität «unanständig» wird. Müller betonte die grosse und wertvolle Arbeit der Findungskommission. Diese besteht aus gut vernetzten Personen aus allen drei Ortsteilen und hatte in den vergangenen Wochen viel zu tun: Es galt überzeugende Persönlichkeiten für den Kantonsrat und fürs Gemeindepräsidium zu finden. Der Parteivorstand will in naher Zukunft die Strukturen und die Strategie der Ortspartei überarbeiten, wie Roger Zurbriggen anschaulich darlegte. Gemeinderätin Tamara Wiederkehr und Gemeindeamman Markus Wespi informierten über die Geschäfte der Gemeinde. Thomas Muff, seit 2015 im Vorstand als Kassier, wurde für seinen grossen Einsatz verdankt und verabschiedet. Last but not least, gab Jürg Studerus von der Swisscom unter dem Titel «5G – Chance für Gewerbe und Private» einen Einblick in die 5G-Technologie.